Leuchtende Sommerblüten
Jetzt im Hochsommer strahlen uns aus allen Gärten die Ringelblumen in gelb und orange entgegen wie kleine Sonnen. Ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet, hat sie sich bei uns gut eingewöhnt und kann manchmal sogar an frostgeschützten Stellen überwintern. Gerne sät sie sich mit ihren geringelten Samen, die ihr den Namen verliehen haben, selbst aus.
Die Ringelblume ist die große Wundheilerin. Sie kann als Salbe bei schlecht heilenden, eitrigen Wunden und bei Venenentzündung eingesetzt werden. Aber auch die zarte Babyhaut ist mit Ringelblumenpräparaten gut gepflegt, v.a bei Windeldermatitis. Aus den Blüten kann man einen Tee kochen oder auch eine Tinktur selber ansetzen. Beides dient zum Spülen bei Zahnfleischentzündung, Aphthen, Strahlenschäden an der Schleimhaut und auch bei Halsschmerzen. Die Tinktur muss man dazu verdünnen.
Nicht zuletzt erfreut die bunte Pracht unser Auge und auch die Insekten besuchen sie gerne.